Montag, 30. Juli 2012

Kurzinfo

Ich wollte nur mal sagen, welche neuen Bücher ich endlich habe.
Letzte Woche habe ich fünf Bücher abgestaubt, runtergesetzt. Hoffentlich sind die trotzdem etwas. Bei sowas bin ich eigentlich immer vorsichtig. Die Verkäuferin hat mir viel Spaß gewünscht. :D
Vampyricon - Die kalte Königin {Douglas Clegg} (leider nur der zweite Teil)
616 - Die Hölle ist überall {Zurdo & Gutiérrez}
Invisible {Chris Mooney}
Shadow Killer - Und niemand hört deinen Schrei {Jordan Dane}
Nachtmarkt {Angela Savage}

Vor ein paar Wochen habe ich mir auch die Reihe von Monika Feth ( Der Erdbeerpflücker, Der Mädchenmaler, Der Scherbensammler, Der Schattengänger, Der Sommerfänger ) und "Schließe deine Augen" von John Verdon geholt. Außerdem habe ich glücklicherweise endlich "Der Federmann" von Max Bentow, auf das ich schon so lange gewartet habe. *-*
Genug Zeit zum lesen habe ich ja noch. Nach den Ferien wird leider nicht mehr so viel gelesen, die Schule ruft. Da hab ich schon gar keine Lust drauf. -.-

Buchrezension "Tote Mädchen lügen nicht"

Diesmal ist es mir schneller gelungen, ein Buch zu lesen. :)
Clay, ein Junge von der Highschool, findet eines Nachmittags nach der Schule ein Paket, an ihn adressiert, vor der Haustür. Er nimmt es mit rein und öffnet es. Innen sind sieben Kassetten vorhanden, alle beschriftet mit Zahlen. Als er die erste in den Gettoblaster in der Garage einlegt und sie sich anhört, stockt ihm der Atem.

 "Hallo zusammen, hier spricht Hannah Baker. Live und in Stereo."

Sie hatte sich doch das Leben genommen! Tabletten geschluckt!

   "Ich hoffe, ihr seid bereit, denn ich will euch die Geschichte meines Lebens erzählen. Genauer gesagt, warum mein Leben ein Ende fand. Und wenn ihr diese Kassetten hört, dann seid ihr einer der Gründe dafür."

Sie hat es vor ihrem Tod aufgenommen.

 "Tote Mädchen lügen nicht!"

Clay kann es nicht fassen. Ihm fällt nichts ein, warum er Schuld haben sollte, dass Hannah sich das Leben genommen hat. Hannah, in die er verknallt war. Um das herauszufinden, hört er sich die Kassetten an und irrt mit einem Walkman durch die Nacht. Alle Urteile, die Clay sich bisher über die genannten Personen gemacht hatte, änderten sich schlagartig. Bis er endlich an die Reihe kommt.

Nach "Weltengänger" war ich echt skeptisch, ob ich positive Kritik in den Büchern über sie noch für voll nehmen konnte. Hier hat es sich aber als wahr herausgestellt, dass das Buch echt gut sein soll.
Am Anfang wollte ich unbedingt wissen, was Clay mit der ganzen Sache zu tun hat. Doch nach jeder Seite und nach mehr Wahrheiten über die Menschen wollte ich nicht nur Clays Anteil erfahren, sondern auch, was die anderen getan haben, damit Hannah bereit war, ihr Leben wegzuwerfen. Ich fand es echt erschreckend. Ich konnte es wirklich nicht mehr weglegen und habe abends alles unternommen, um wach zu bleiben und weiterlesen zu können.
In dem Buch werden auch Merkmale aufgezählt, die darauf hindeuten könnten, dass jemand bereit ist, seinem Leben ein Ende zu setzen. Also sollte es meiner Meinung nach jeder mal gelesen haben und sich das Buch zu Herzen nehmen. Spannend, mitreißend, erschreckend, empfehlenswert. ;)
(Verlag: cbt; Seitenzahl: 282; Kosten: 9,99€)

Sonntag, 29. Juli 2012

Buchrezension "Weltengänger"

Erst einmal will ich anmerken, dass ich mich wirklich schwer getan habe mit dem Buch. Mehr dazu aber später.
Moskau. Kirill Maximow, die Hauptperson in Sergej Lukianenkos Buch, glaubt es selbst nicht, als er nach Hause kommt. In seiner Wohnung, die plötzlich komplett anders aussieht, ist eine andere Frau, die behauptet, sie wohne hier schon seit drei Jahren. Sein Hund Cashew erkennt sein Herrchen nicht mehr. Zumindest erkennen seine Nachbarn ihn noch, die ihm zur Seite stehen. Als Kirill sich auf die Suche nach seinen Papieren macht, sind auch diese geändert. Die Wohnung scheint tatsächlich dieser Frau, Natalja Iwanowa, zu gehören. Nach einer Nacht bei seinem besten Freund Kotja kehrt er zur Wohnung zurück, doch nun erkennen auch seine Nachbarn ihn nicht mehr, auf seiner Arbeit ist er auch nicht mehr bekannt und sein bester Freund erinnert sich nur schwach an ihn. Nach ein wenig Zeit vergessen ihn sogar seine Eltern. Eine mysteriöse Nachricht, der er folgt, bringt ihn zu einem Turm. Dort fügt sich eins zum anderen: Kirill ist ein Funktional. Ein Zöllner, dem alles Wissen, was er braucht, sofort zur Verfügung steht. Plötzlich kann er auch andere Dinge, z.B. heilen Wunden nun schneller und er kann länger leben. Jedoch bringt alles seine Nachteile mit sich. Beispielsweise kann er sich nur in einem Radius von zehn Kilometern um seinen Turm bewegen.
Im Turm findet er fünf Türen vor. Eine davon führt nach Moskau, seiner Heimat. Die anderen öffnen sich nach und nach. Sein Turm verändert sich nach Kirills Wünschen. Ihm ist jedoch noch nicht bewusst, was das alles soll. Als er die letzte Tür öffnet, wird alles gefährlicher als es nun schon ist. Diese Tür führt nach Arkan, einer Welt, die angeblich um 35 Jahre fortschrittlicher ist als die Erde. Dort findet er seine ganzen Antworten, die ihm jedoch überhaupt gar nicht gefallen werden. Selbst in seinem besten Freund hat er sich getäuscht...

Zugegeben, als ich das Buch gesehen habe, war ich wirklich begeistert. Doch bereits nach ein paar Seiten verlor ich das Interesse. Ich wurde manchmal sogar reichlich verwirrt, als Kotja auf einmal "Kostja" genannt wurde. Die Namen wechselten einfach. Ab und zu wurde mir das Buch auch einfach zu klug, da habe ich dann nur die Hälfte verstanden. Im Allgemeinen habe ich sogar nur die Hälfte behalten und verstanden. :D
Ich musste mich wirklich da durch kämpfen. Das ist das erste Buch, wobei ich mich quälen musste. Für sehr gute Grübler ist es wirklich perfekt, für mich war es eher weniger etwas. Trotzdem empfand ich ab und zu Sympathie für einige Personen, was mitunter auch wieder zerschlagen wurde.
Weiterempfehlen würde ich "Weltengänger" jetzt nicht unbedingt, aber wenn einer ziemliche Lust darauf hat, dann nur zu.
(Verlag: HEYNE; Seitenzahl: 590; Kosten: 15€)

Samstag, 14. Juli 2012

Idealo Sommer-Challenge

Die Teilnahme an der „Sag Idealo wo du diesen Sommer liest“ – Challenge ist ganz einfach: Erzähle uns in einem kurzen Artikel auf deinem Blog, wo du an verregneten Sommertagen in deiner Wohnung am liebsten liest und warum dieser Leseplatz für dich so anziehend ist. Sei es im Bett, auf dem Fensterbrett, in der Badewanne oder ganz klassisch im Lesesessel – Wir von Idealo sind wahnsinnig gespannt darauf, wo genau in deiner Wohnung du Zeitreisen erlebst oder dich auf ein Abenteuer begibst.

 An verregneten Sommertagen und auch sonst lese ich in meinem Bett. Dort fühle ich mich sicher, geborgen und kann mich ganz gemütich den Büchern hingeben. Wenn ich mich in die Bücher vertiefe, fühlt es sich dann wie ein Traum an.

Buchrezension "Nox - Das Erbe der Nacht"

Es ist wieder soweit. Ein neues Buch hat sich ausgelesen: Nox von Michael Borlik.
Jahrhunderte lang herrschte Krieg zwischen Engel und Dämonen. Ein Krieg, der nicht ohne Folgen bleiben sollte. Er wurde auf der Erde geführt. Lilith, ein gefallener Engel, schuf sogenannte Kinder der Nacht, Werwölfe, Hexen und Vampire. Lilith wurde getötet und der Krieg endete bald.
Tara, 17 Jahre alt, ist Hexe, Vampir und Mensch. Ihr ganzes Leben ist sie auf der Flucht vor den Bluthunden des Rates der Nox, ein Rat bestehend aus Auserwählten der Kinder der Nacht und der Menschen. Ihre Großmutter verkündete eine Prophezeiung, die Taras Leben komplett beinflusst:
"Drei Blutlinien, die sich vereinen,
 werden den gefallenen Engel gebären:
 Lilith, die Mutter und Königin.
 Ihr Wille wird die Kinder der Nacht lenken
 und sie werden ihr in die Schlacht folgen
 die Anfang und Ende ist."
Als ihre Eltern entführt werden, beschließt Tara, nicht mehr wegzulaufen, sondern stellt sich der Herausforderung. Immer wieder schwebt sie in Lebensgefahr, wenn der Halbdämon Sky, der Werlwolf Taylor und der Mensch Danny nicht wären, um ihr zu helfen. Bis Sky verschwindet und sie von den Bluthunden gefangen werden. Doch das war noch nicht alles. Die größte und schwerste Aufgabe steht ihnen noch bevor.

Respekt an den Autor, denn ich habe mich nachher in diese Geschichte so sehr hineingesteigert, dass ich schon der Annahme war, dass es draußen Kinder der Nacht gäbe und ich nur ein hilfloser Mensch unter ihnen wäre. Super gut geschrieben. Auch die Abwechslung von weiße auf schwarze Seiten ist gut gelungen. Daumen hoch dafür. An jedem Ende eines Kapitels wird es dann so spannend, dass man weiterlesen muss. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall!
(Verlag: Thienemann; Seitenzahl: 475; Kosten: 16,90€)

Dienstag, 10. Juli 2012

Buchrezension "Rosendorn"

"Rosendorn" von Jenna Black war ein super Anfang in die Ferien. (;
Dana, ein Mädchen von 16 Jahren, lebt bei ihrer Mutter, die betrunken zu einer ihrer Aufführungen kommt. Dana hat nichts anderes erwartet. Sie kümmert sich um ihre Mutter seit sie sechs ist, da Mutti Alkoholikerin geworden ist. Dana hat nun endgültig die Schnauze voll und flieht nach Avalon, wo ihr Vater wohnt.
Avalon, die Stadt, in der Menschen und Feen aufeinandertreffen. Kaum kommt Dana an, wird sie auch schon sofort von ihrer Tante Grace gefangen genommen. Bereits nach ein paar Stunden in einem kleinen ungemütlichen Raum wird Dana mitgenommen. Ihre "Entführer" sind die gefährlich gutaussehende Fee Ethan und seine Schwester Kimber. Was Dana noch nicht weiß: seit ihrer Ankunft ist sie in einen politischen Machtkampf verwickelt. Und sie wird automatisch zur Zielscheibe.
Von ihrem Vater zu ihm geschleppt, geht der Kampf um sie erst richtig los. Bis Dana sich entschließt, alles in ihre eigene Hand zu nehmen. Doch das ist, wie sich herausstellen wird, ein großer Fehler...

Tja, was soll man dazu noch sagen? Es werden Fragen gestellt, die früher oder später beantwortet werden. Man grübelt bei Problemen mit und sucht eine Lösung, so gut ist dieses Buch geschrieben. Und was nicht fehlen darf: Man kann sich in Dana hineinversetzen und mitfiebern.
(Verlag: Pan; Seitenzahl: 397; Kosten: 14,99€)